Montag

Am Anfang eines jeden Projekts im naturwissenschaftlichen Raume steht immer die Belehrung. Nachdem alle Teilnehmer diese unterschrieben hatten, fing Herr H. mit den Einzelheiten des Projekts an. Dabei stand er relativ lässig da und versuchte den Schülern das Projekt mit Witz näher zu bringen.
Die Schüler werden in den nächsten Tagen schwierige Aufgaben lösen, wie zum Beispiel Boden- und Wettermessungen vornehmen. Damit erkunden sie unsere chemische Umgebung. Oliver ist besonders begeistert von den technischen Aufgaben, er gibt gleich hilfreiche Tipps. Danach fanden sich Gruppen zusammen, jede Gruppe hatte ihre eigene Aufgabe. Die letzte Reihe schien die ganze Zeit ein wenig uninteressiert, aber letztendlich fanden sie doch Gefallen an einer Aufgabe. Die Meinungen über das Projekt sind verschieden, aber für jeden ist etwas Spannendes dabei!

 

Donnerstag

Am vierten Tag des von uns zu betreuenden Projektes war ein Ausflug ins Klärwerk angesagt. Als wir nach einer längeren Fahrt per Bus und Bahn am Klärwerk in Dresden ankamen, begrüßte uns dort freundlich unser heutiger Führer, ein junger Student.
Nachdem wir uns einen informativen und sehr professionellen Film über die Klärung von Abwasser angesehen hatten, bekam Reporter MS plötzlich Nasenbluten, aber der nette Student und die weibliche Projektleiterin waren sofort zur Stelle.
Anschließend besuchten wir mit dem Studenten die verschiedenen Gebäude, in welchen verschiedene Klärstufen durchgeführt werden. Die Worte des Führers wurden mit abartigem Gestank und flachen Witzen untermalt. Dinge wie "Klärt eure Zukunft" oder "Wenn hier nichts geklärt wird, weiß ich auch nicht" kamen uns zu Ohren.
Wir bekamen einen exklusiven Einblick auf das Abwasser der Dresdner Neustädter. Wunderbare Dinge konnte man darin finden. Für jeden war etwas dabei. Als wir bei Feintrieb angelangt waren, übertraf sich der vorherige Gestank noch. Auf einem Fließband wurden uns alle "groben Bestandteile" präsentiert. Nach zwei weiteren Stationen der Wasserklärung erreichten wir die biologische Phase. Dort roch es nach der Meinung einer Teilnehmerin durchaus gut. Am Ende des Prozesses und somit auch der Führung war das Dresdner Abwasser zu 85% gereinigt.

(Lene, Martina)

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