Montag
Am 1. Tag wurden die Jungen von Herr Hillger in das Projekt eingeführt. Sie gestalteten in Gruppen mehrere Plakate, wie z.B. über die Regeln im Basketball, Basketball in der USA und in Deutschland. Danach erklärte ihnen Herr Hillger, welche Übungen sie machen sollten, u.a. Dribbel- und Wurfübungen. Das Team hatte sichtlich Spaß an den gestellten Aufgaben und erfüllte sie gekonnt. Jetzt fragt ihr euch bestimmt, warum wir "die Jungen" schreiben!
Interview:
Warum sind keine Mädchen in dem Projekt?
Herr Hillger meinte: "Die meisten Mädchen an der Schule interessieren sich eher für Fußball. Die meisten Jungen machen mit, weil sie auch in den Mittagspausen gerne Basketball spielen."
Was erwartet Ihr von Basketball?
"Ganz viel Spaß und dass wir, vor allem die Kleineren, besser lernen in der Mannschaft Basketball zu spielen!", erzählten Peter und Tobias.
Warum habt ihr euch das Projekt ausgesucht?
"Ist einfach nur cool", "Es gibt nichts Cooleres als Basketball und Sport ist mein Leben!", meinten Karl und Peter.
Wie gefällt es euch in dem Projekt ?
"I like it !"
Dienstag
Die Sportler bekamen Besuch von den "Titans". Zuerst übten sie zusammen und spielten dann ein Match. Manchmal gaben sie auch Tipps und Tricks für besseres Spielen. Sie übten Pässe, zeigten, wie man dem Gegner den Ball wegschnappt, warfen Finten und antworteten auf Schülerfragen.
Interview:
Wer sind eigentlich die "Titans"?
Wie ihr sicherlich wisst, handelt es sich bei den "Titans" um ein Basketballteam aus Dresden. Das Team besteht aus einem Head Coach, einem Team Manager, 3 Spielern aus den USA und 10 aus Deutschland. Sie spielen in der 2. Basketball-Bundesliga und liegen auf Platz 10. Am Montag, dem 04.03.2013, siegten sie vor 788 Zuschauern gegen "TK-Cameday" mit 80:75, dies lässt auf das Playdown-Spiel (Qualifikation für die Playoffs der 2. Bundesliga) am 17. März gegen Hanau hoffen.
Kräftig angefeuert werden die Spieler von den Cheerleadern, die sich "Pearls" (Perlen) nennen.
Mehr Infos gibt es auf: www.dresden-titans.de.
Mittwoch
Heute zur Abwechslung mal etwas anderes!
Die Schüler sind in die XXL-Halle zum Klettern gefahren. Bereits um 7:02 Uhr ging es mit der S-Bahn nach Dresden los. 8:20 Uhr hielt ein Leiter einen "Vortrag". Wie auch die Hobby-Kletterer mussten die Basketballer Schuhe, die 2-3 Größen kleiner waren, tragen. Anschließend wurden sie in 3 Gruppen eingeteilt, die eine spielte Badminton, die andere ist ohne Sicherung 3-4 m hoch geklettert und die 3. Gruppe ca. 10 m. Nach 45-60 Minuten wechselten die Gruppen die Station.
Donnerstag
Heute haben die Basketballer wie gewöhnlich Erwärmungen gemacht. Diese bestanden darin, dass sie gegenseitig den Ball des Partners schützen mussten, sich zupassen und einen Korb werfen sollten, um Punkte zu sammeln. Wenn sie den Korb getroffen hatten, gab es Schattenläufe und einen Freiwurfübungskurs.
Sie stellten uns ihre Plakate, die sie am Montag selbst erarbeitet hatten, vor. Danach spielten die Jungen ein Match, in dem unser Praktikant, Herr Hoppe, fleißig mitspielte.
Freitag
Die Sonderwoche neigt sich dem Ende. Heute ist der letzte Tag bei den Basketballern, aber dafür sind die Coachs der "Titans" da. Trainer Olli fragt die Jungs, was sie die Woche über alles gemacht und gelernt haben. Der andere Trainer (Sebi) erklärt den Boys das erste Aufwärmspiel.
So wird es ausgeführt: Es gibt zwei Fänger und zwei Basketbälle, die Mitspieler müssen sich die Bälle passen, und wenn einer den Ball gerade nicht hat, muss der Fänger ihn fangen und abtippen, damit ist er dann ausgeschieden und muss sich auf die Bank setzten.
Danach haben sie verschiedene Beinaufwärmungen gemacht. Anschließend war eine Minute Trinkpause und dann ging das Training weiter. Zwei Partner mussten sich gegenseitig zupassen, und wenn sie am Korb angekommen waren, musste der rechte Partner den Ball in den Korb werfen oder es zumindestens versuchen. 2 Teams an einen Korb müssen 31 Punkte erreichen, in dem sie einen Korb werfen und den Ball wieder fangen, ohne das er den Boden berührt, denn sonst hat man keinen zweiten Versuch, um einen weiteren Punkt zu holen.
Als weiteres Training mussten sie zu dritt nebeneinander zum Korb sprinten, indem sie den Ball immer wieder über den mittleren Mann von einer zur anderen Seite passen mussten, um dann einen Korb werfen und anschließend wieder mit dem Ball zurück rennen zu können. Darauf hat Trainer Olli erklärt, wie man in einem richtigen Turnier spielt, und danach ging es los mit "Run Gun". Um 12.30 Uhr wird den Trainern Olli und Sebi einen Kuchen vo Herrn Hillger überreicht, als Dank für den Besuch in unseren Gymnasium.
Interview mit Trainer Sebi
Wie bist du auf die Idee gekommen, Basketballtrainer zu werden?
Eigentlich wollte ich generell kein Basketballtrainer werden, das war deswegen, weil es keinen weiteren Trainer für die Gruppe gab.
Wie alt warst du als du Trainer geworden bist?
Ich bin mit 16 Trainer geworden.
Wie ist es so die jüngeren Schüler zu trainieren?
Ich trainiere die Klassen 2-4 und es macht sehr viel Spaß, den Schülern geht es ebenso.
Hast du selber früher Basketball gelernt und gespielt?
Ich habe mit 14 Jahren angefangen und war sehr ehrgeizig, ich habe 4-5 Mal in der Woche trainiert, in bin dadurch bis in die 2. Liga gekommen.
Was hast du über die Jahre in Basketball und als Trainer für Erfahrungen gemacht?
Ich war in Leipzig 2 Jahre Cotrainer und dann Cheftrainer.
Woran liegt es das es bei euch keine Mädchen/Frauenmannschaft gibt?
Wir wollten alle nur im Herrenbereich bleiben und deswegen gibt es sie bei uns nicht.
Wie viele Schüler trainierst du und wie oft?
1 mal pro Woche, ganz normal und ich trainiere Schüler unter 12-14 Jahre.
Warum hast du dir eigentlich Basketball ausgesucht und nicht Fußball oder Handball?
Ich finde Fußball langweilig, bei Basketball ist es viel spannender, man muss es in 24 Sekunden schaffen, einen Korb zu werfen, wohingegen man bei Fußball 90 Minuten spielen und versuchen muss, in diesen 90 min ein Tor zu schießen, außerdem hätte ich nicht Handball gespielt, weil wiederum meine ganzen Freunde Basketball gespielt haben“
Danke!
(Elsa, Ann-Sophie)
Mit an Bord waren auch in der 2. Sonderwoche
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Sächsische Zeitung, |