Montag

"Ganz gut. Es ist schön den Schultag in der freien Natur zu verbringen." Das ist die Meinung eines Schülers der 8. Klasse am ersten Tag des Geocachings.

Die Interessen sind verschieden, denn nicht jeder ist derselben Meinung.

Nach dem Frühstück wurden die Schüler in das Projekt eingewiesen und anschließend in zwei Gruppen eingeteilt. Die Einführung stieß bei manch einem auf Unverständnis, einige hatten sich doch etwas anderes unter diesem Projekt vorgestellt. Dennoch haben sich alle am Thema beteiligt.
Die erste Gruppe startete an der Postsäule auf dem Marktplatz in Tharandt, die zweite Gruppe arbeitete sich vom EGT zu unserem Standpunkt herunter. Das Ziel beider Gruppen war es, einen festgelegten Punkt durch Ausmessen und -rechnen zu erreichen. Die Koordinaten wurden präzise aufgeschrieben. Zum deren Ermittlung verwendeten sie ein Maßband, Winkelmesser, Taschenrechner und Weiteres. Nach einer guten Stunde kamen sie dann am Eingang des EGT an, doch leider wurde festgestellt, dass sich die Gruppe etwas vermessen hatte. Trotzdem waren sie mit ihrer Leistung zufrieden.

Dieser Tag war die Vorbereitung auf den kommenden Donnerstag. Dazu gleich mehr.

 

Donnerstag

Den vorletzten Tag verbrachte die Geocaching-Gruppe in der TU-Tharandt. Aus den Vermessungen der letzten Tage haben die Schüler dort eigene Tins am Computer erstellt. Sogenannte Tins sind digitale Höhen- und Tiefenkarten. Mit Eigenleistung, aber auch mit Hilfe haben es alle geschafft, eine derartige Karte zu erstellen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hatten am Ende alle Spaß an dieser Arbeit. Die Projektleiterin meinte dazu: "Ich bin sehr erfreut über die Mitarbeit der Schüler, sie arbeiten konzentriert und möglichst genau." Zu den Tins wurde ein Luftbild der Stadt Tharandt hinzugefügt und so eine 3D-Ansicht ermöglicht.

Am Nachmittag erstellten sich die Schüler selbst eine Karte, mit der sie am darauffolgendem Tag ein Rätsel lösen sollten. Die Projektgruppe teilte sich in Teams auf und legte in diesen Punkte fest, die die anderen Mannschaften finden sollen.

Für manchen Schüler erhellte sich nun endlich der Zweck der vielen Messungen der zurückliegenden Tage: "Nach den anstrengenden Messungen und Rechnungen konnten wir nun endlich ein Ergebnis erkennen, mit dem wir bzw. ich zufrieden sind."

(Clara, Leoni und Tanja)

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