"Wir arbeiten hier teilweise mit über 10000 Volt! Also alle Handys aus, sonst könnte es sein, dass die Lehrer dann erst mal keinen Ärger mit eurer Spielerei im Unterricht haben werden!"

Die Gruppe traf sich am Mittwochvormittag vor dem Eingang der Technischen Sammlungen in Dresden.

Als alle angekommen waren, hielt sich die Begeisterung für die Ausstellung zunächst in Grenzen. Nachdem alle Taschen und Jacken verstaut worden waren, machten sich die Schüler auf den Weg zum hauseigenen Theater. Die Gruppe wurde nun eine Stunde von einem Führer unterhalten, dieser berichtete über die Geschichte der Elektrizität vom antiken Griechenland bis zur Gegenwart.
Während seines Vortrages führte er einige Experimente mit den Schülern durch. Er forderte alle auf sich in einem großen Kreis an den Händen zu fassen. Nun wurde eine normale Flasche mit Stahlkugel von einer Person unten angefasst und von einer weiteren, die darauf gebundene Kugel. Alle verspürten einen leichten elektrischen Schlag. Somit sollte bewiesen werden, dass Elektrizität in Flaschen aufbewahrt werden kann.
In einem weiteren Experiment wurde ein Schüler aufgefordert sich in ein eigens dafür angefertigtes Auto zu setzten, welches dann von künstlichen Blitzen getroffen wurde. Der Freiwillige sah dies sehr locker und spielte auch schön mit. Damit wurde der Gruppe gezeigt, dass ein von Metall umgebener Mensch sicher vor Blitzen ist.
In einem letzten Experiment wurde eine Schülerin mit mehreren 10000 Volt gleichmäßig aufgeladen. "Mir standen wortwörtlich die Haare zu Berge!", meinte sie danach. Damit sie die ganze Ladung wieder los wurde, durfte sie sich jemanden aussuchen, um ihm die Hand schütteln. Natürlich musste die begleitende Lehrerin für diesen Versuch herhalten. "Ich hatte höllische Schmerzen!", gab sie uns schmunzelt zur Auskunft.
Den Rest der verbleibenden Zeit verbrachte die Geocaching-Gruppe in der Mathe-Erlebniswelt.

Dieser Tag erwies sich als sehr spannend und machte großen Spaß.

(Clara, Leoni und Tanja)

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