Montag

Zur Einstimmung auf die neue Schulpartnerschaft mit dem Friedrich-Schiller-Gymnasium im rumänischen Oradea hatten Frau Erli und Herr Schumann ein Projekt zum Thema "Rumänien" angeboten.

Am ersten Tag des Projekts wurden erste Eindrücke und Einfälle zum Thema gesammelt und Fragen zu den Themen Kultur, Sprache und Einwohner geklärt. Danach wurden viele verschiedene rumänische Süßigkeiten und Spezialitäten verkostet. Frau Erli und Herr Schumann erklärten mit Hilfe von Power-Point-Präsentationen und anhand von Musikbeispielen berühmte rumänische Persönlichkeiten, typische Musikinstrumente oder verschiedene Musikrichtungen. Darauf folgte ein leichter rumänischer Volkstanz, der von den Schülern, unter der Leitung von Frau Erli, mit viel Spaß getanzt wurde.

 

Dienstag

Am zweiten Tag ging es hauptsächlich um rumänische Bräuche und Traditionen, wie die Ostertradition „vopsit de ouă“ (Ostereierfärben) oder die Bräuche am Heiligen Abend, zu dem man Bonbons an den Tannenbaum hängt und den man ansonsten größtenteils mit Freunden und Bekannten verbringt.
Ein weiterer Brauch ist es, sich am 1. März ein so genanntes „Mărțișor“ ("Märzchen") zu schenken. Märzchen sind kleine Aufmerksamkeiten in den Farben rot und weiß. Rot steht für die Liebe und Weiß steht für die Unschuld. Die kleinen Geschenke können auch als Glücksbringer bezeichnet werden.

Anschließend legten sich die Schüler einen kleinen rumänischen Wortschatz in einem selbstgebastelten Wörterbuch an. Gelernt und aufgeschrieben wurden Wörter und Phrasen zur Begrüßung, die Zahlen bis 10 oder auch Wegbeschreibungen. Nebenbei erklärte Frau Erli noch einige Redewendungen und die Aussprache von einigen Buchstaben des rumänischen Alphabets.

 

Mittwoch

Am Mittwoch des viertägigen Projekts ging es rund um das rumänische Essen.
Zuerst stellte Frau Erli die verschiedenen vier Gänge auf Rumänisch mit den dazugehörigen Rezepten vor. Dann ging es auch schon los. 13 Schüler fanden sich in der Küche zusammen und die Aufgaben für die Zubereitung wurden verteilt.
Die Köche kochten mit sehr viel Spaß die Gerichte, während rumänische Musik lief. In der ganzen Schule roch es sofort lecker nach rumänischem Essen: Es gab Auberginenmus mit Tomaten und dazu kleine Fleischbällchen (chiftele) als Vorspeise. Danach wurde den Schülern eine leckere Nudelsuppe als erster Gang serviert, die Frau Erlis Mutter einen Tag zuvor zubereitet hatte. Als zweiten Gang gab es hervorragende Schnitzel mit Kartoffelpüree und Salat. Darauf wurde ein leckeres cremiges Dessert als Nachspeise serviert.
Frau Erli nahm vor dem Servieren die Bestellungen auf Rumänisch auf. Das war nicht sehr leicht! Außerdem isst man in Rumänien sehr langsam und der nächste Gang wird nicht sofort serviert.
Alle waren am Ende vollgestopft mit rumänischen Gerichten und freuten sich darüber, dass sie so gut kochen können.

 

Donnerstag

Am letzten Tag des Projektes wurde die Woche ausgewertet und wurden Fragen geklärt, die noch offen waren.
Auf kleinen Bewertungszetteln durften die Schüler ihre Meinungen und Wünsche zu dem Projekt „Rumänien“ äußern. Sie haben außerdem ein kleines Heft erhalten, in dem die wichtigsten Informationen zu Rumänien enthalten sind, die sie in der Woche gelernt hatten.
Im Großen und Ganzen gefiel den Schülern die Woche sehr gut und sie würden fast alle das Projekt wieder wählen.
Als krönenden Abschluss sahen die Schüler noch einen rumänischen Film (mit deutschen Untertiteln).

(Johanna, Emily)

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