Montag

Dieses Projekt stand ganz im Zeichen des süßen Geschmacks.
Für den ersten Tag sollte jeder Schüler eine eigene Tafel Schokolade mitbringen. Es wurde über die Konsistenz, Geschmacksrichtungen, Farben und die Herstellung der unterschiedlichen Schokoladen geredet. Des Weiteren wurde besprochen, wie viel Zucker Schokolade enthält, welche Zuckersorten die Industrie verwendet und was der Unterschied zwischen normalem „Hauszucker“ und Industriezucker ist.
Zusätzlich war es die Aufgabe jedes Teilnehmers seine Erwartungen bezüglich dieses Projektes aufzuschreiben. Danach wurde zusammen Schokolade genossen, doch niemand sollte zu viel essen.
Nach der Mittagspause wurde ein Film geschaut, der den Weg der Schokolade von der Pflanze bis zum Produkt zeigte. Bei den Schülern kam der erste Tag dieses Projekts sehr gut an.

 

Dienstag

Am heutigen Tage wurde zuerst auf einem Arbeitsblatt das Gestrige wiederholt und gefestigt. Danach wurden Details zur Herstellung von Schokolade wie zum Beispiel Fermentierung, Transport und Röstung ergänzt. Außerdem wurden die Schüler aufgeklärt, was den Unterschied zwischen weißer, dunkler und Vollmilchschokolade ausmacht und wie dieser entsteht. Der Grund ist folgender: Bei dunkler Schokolade wird mehr Kakaopulver verwendet als bei weißer. Dort wird der Kakaomasse das Kakaopulver entzogen und bei Vollmilchschokolade wird Milchpulver hinzugegeben.
Danach sollten sich die Schüler in Gruppen selbstständig über gewisse Teilaspekte zum Thema Schokolade informieren und ihre Ergebnisse vorstellen. So brachten die Schüler sich gegenseitig Inhaltsstoffe, Wirkung und Anwendungen von Schokolade näher. Danach schauten sie einen Film, der eben diese Punkte ergänzte und etwas über die Geschichte der Schokolade in der Medizin erzählte.
Dieser Tag war sehr lehrreich.

 

Mittwoch

Heute unternahm die Schokoladengruppe einen Ausflug in einen DritteWeltLaden. Die Betreiber informieren die Projektteilnehmer über Arbeitsumstände der Menschen, die bestimmte Produkte herstellen. In diesem Falle berichteten die Betreiber des Ladens über die Bauern, welche die Kakaobohnen für die Produkte anbauen, die im Weltladen zu fairen Preisen verkauft werden. Denn als Bauer verdient man ansonsten sehr wenig Geld. Im Weltladen bezahlt man deshalb etwas mehr, damit die Bauern und ihre Familien nicht ausgebeutet werden, sondern von ihrem Beruf leben können.
Außerdem hielten die Angestellten noch einen Vortrag über die unterschiedlichen Waren ihres Ladens, deren Herstellung und ihre Herkunft. Zum Schluss durften die Schüler Kakaobohnen probieren und waren verwundert, dass diese extrem bitter schmeckten. Am Ende dieses Tages waren alle Schüler erstaunt, wie anstrengend die Herstellung von Schokolade ist.

 

Donnerstag

Heute unternahmen die Schüler einen Ausflug in die Twix-Fabrik. Hier konnten die Schüler sehen, wie einer der meist-verkauften Schokoriegel (1.000.000.000 Riegel pro Jahr) der Welt hergestellt wird. Die Schüler sahen sich die Maschinen an, erfuhren viel über die Herkunftsorte der Zutaten, die die Fabrik zur Herstellung der „Twix“-Riegel benötigt. Sie durften sogar selbst „Twix“ probieren.
Der Ausflug war ein krönender Abschluss dieses köstlichen Projekts.

(Marius, Gregor)

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