Dieses Jahr in der zweiten Projektwoche ganz neu dabei ist das Projekt Interview, in dem Schüler*innen kleine Einblicke in die Welt des Meinungsaustausches bekommen sollen. Geleitet wird es von Frau Geißel, die sonst die Fächer Englisch, Kunst und Darstellendes Spiel unterrichtet. Wir haben das Projekt von Dienstag bis Donnerstag besucht und möchten hier von unseren Eindrücken berichten.

Viel Spaß beim Lesen!

 

Dienstag

Heute beschäftigten wir uns mit zwei Formen des Interviews. Zuerst gingen wir dem Interview ohne Worte auf den Grund. Es wird mit Bildern veranschaulicht, was die befragten Personen antworten. Dies geschieht, wie der Name schon sagt, ganz ohne Worte. Die acht Teilnehmer*innen durften sich, nachdem sie Beispiele erhalten hatten, selbst ausprobieren und Fragen finden; auf die dann auch mit Mimik, Gestik und Requisiten geantwortet wurde.

Da wir in den nächsten Tagen auch zufällige Personen aus dem Schulgebäude interviewen wollen, wurde auch schon eine Fotoecke mit Beleuchtung, Kameras etc. aufgebaut, um die Antworten fotografisch festzuhalten. Die nötigen Requisiten waren auch schnell gefunden. Mit ihnen gab es dann noch lustiges Verkleiden und eine Runde durchs Schulhaus, wobei sehr viel Gekicher und interessante Kommentare im Spiel waren.

Als Nächstes wandten wir uns dem Speedinterview zu, welches darin besteht, knappe Fragen zu stellen, die möglichst mit einem Wort beantwortet werden können. Als Impression sahen wir ein Video mit Fußballspieler Sebastian Rode, der in ebendieser Form befragt wurde. Danach ging es an die praktische Arbeit, was heißt, dass jede*r eigene Fragen und Ideen aufschrieb, die Frau Geißel uns dann ausdruckte, damit wir zum letzten Schritt für diesen Tag kommen konnten, was in diesem Fall das Ausprobieren und Erproben der verschiedenen Fragen und Interviewtypen war.

 

Mittwoch

Heute begonnen wir im Keller. Dort machten wir ein paar Konzentrationsübungen, die dazu dienen sollen, dass wir uns während der späteren Arbeit besser fokussieren können.

Nachdem wir die Treppe hochgehüpft (ja, wirklich GEHÜPFT) waren, öffnete Frau Geißel am Whiteboard die Fotos, die gestern beim Interview ohne Worte entstanden sind, und wir werteten sie gemeinsam aus. Dazu zählte, dass wir schauen, wie der Bildausschnitt aufgebaut ist oder wie die fotografierte Person ihre Antworten zum Ausdruck gebracht hat.
Anschließend werden zusammenfassend ein paar Regeln für ein gutes Interview ohne Worte aufgestellt, die helfen sollen, die Aussagen der interviewten Leute bildlich einzufangen.
Anschließend schauten wir uns noch einmal die Fragen an, die gestern entworfen wurden, und überarbeiteten sie. Nach einer kurzen Pause zogen wir mit den Fragebögen los und befragten verschiedenste Personen im Schulhaus. Das reichte vom Hausmeister über die Lehrer bis hin zu Mitschüler*innen.

Hier unser Speedinterview mit dem Englisch- und Deutschlehrer Herrn Stankewitz:

Wir (W): Jeans oder Jogginghose?
Herr Stankewitz (S): Jogginghose

W: Hoodie oder T-Shirt?
S: T-Shirt

W: Sneaker oder Boots?
S: Sneaker

W: Haargummi oder Haarklammer?
S: Schleife

W: Berge oder Meer?
S: Beides

W: Sommer oder Winter?
S: Winter

W: Hund oder Katze?
S: Hund!!!

W: Mittagsschlaf oder Verdauungsspaziergang?
S: Mittagsschlaf

W: Gemüse oder Fleisch?
S: Beides

W: Was darf zum Frühstück nicht fehlen?
S: Kaffee

W: Ihr Lieblingsfach?
S: Englisch

W: Ronaldo oder Michael Jackson?
S: Beide nicht

W: Jazz oder Rock?
S: Rock

W: Wasser oder Saft?
S: Wasser

W: Ihre Lieblingszahl?
S: 42

W: Ihr lustigster Kollege?
S: Herr Linkorn

W: Schule bedeutet für Sie?
S: Etwas bewirken

W: Ihre Kollegen in einem Wort?
S: Herzlich

Herzlichen Dank für das kurze Interview!

Bei unserem Tag ging es dann weiter mit dem Digitalisieren und Auswerten der, zum Teil, wirklich gut gelungenen Interviews.
Und zum Abschluss gab es wieder ein paar Übungen im Keller.

 

Donnerstag

Wider Erwarten konnte Frau Geißel heute doch das Projekt betreuen und startete sogleich mit einem Einblick in den heutigen Plan. Dieser beinhaltet hauptsächlich das Überarbeiten und Auswerten der gestern geführten Interviews.

Wir starteten mit dem Formatieren und „Aufhübschen“ der, nun digitalisierten, Interviews des gestrigen Tages.
Nach der Frühstückspause ging es mit Herrn Künzl in der Turnhalle weiter, wo wir wie am gestrigen Tag ein paar Konzentrationsübungen und -spiele tätigten.
Im dritten Block beschäftifte sich wieder Frau Geißel mit der Gruppe und wir räumten die Requisiten und das Klassenzimmer auf, damit wir uns dem schönsten Teil, und zwar dem Anschauen der Bilder und Speedinterviews, zuwenden konnten. Zu sehen, was in den letzten Tagen geleistet wurde, war sehr interressant und spannend.

Wir möchten an dieser Stelle Frau Geißel noch einmal ganz herzlich für ihre Gastfreundschaft, Offenheit und Leitung dieses großartigen Projektes danken. Es war sehr abwechslungsreich und wir konnten viele neue Erfahrungen und Erlebnisse mitnehmen. Dankeschön!

(Jolanthe, Moritz, Nora)

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