Dienstag: Gute Laune im Englischtheater
Als wir das volle Klassenzimmer 202 betreten, springt uns die pure Lust und Begeisterung für die englische Sprache förmlich ins Gesicht: Viele begeisterte Kinder machen aktiv bei den Kennenlernspielen und Arbeitsaufträgen mit.
Als es dann richtig losgeht mit dem Englischem Theater, das später auch gefilmt wird, gibt es ein paar Uneinigkeiten bei der Wahl des Theaterstückes, da man in kleineren Gruppen ein Stück aufführen soll und man für jedes Stück eine spezielle Anzahl von Kindern braucht.
Aber als auch das geklärt wurde, starten die meisten Gruppen voller Elan.
Beim Einlesen der Texte gibt es einige Unruhe. Die Lehrer, Frau Wenzel und Herr Schlag, stellen deswegen mehrere Räume zur Verfügung, damit jede Theatergruppe in Ruhe proben kann.
Den Tag beenden die Gruppen mit dem Einstudieren der jeweiligen Theatertexte.
Mittwoch
Als wir das Zimmer 202 kurz nach 8:00 Uhr betraten, ging es noch nicht sofort los, da Herr Künzl den Schlüssel für einen bestimmten Schrank suchte. Doch das störte Herrn Schlag nicht, er übte einfach mit den Schülern die Aussprache von schweren Wörtern und Zungenbrechern auf Englisch.
Als Herr Schlag fertig war, hatte auch Herr Künzl den Schlüssel für den Schrank gefunden und wir konnten anfangen "Tower of Power" zu spielen. Herr Künzl fand in diesem Spiel sein Lieblingsspiel und den anderen machte es auch viel Spaß.
Nach der Frühstückspause spielte die ganze Gruppe ein Übung, bei dem man auf Kärtchen stehende Gefühle nachahmen sollte. Danach gab es für jede Theatergruppe genügend Zeit zum Proben der Stücke, wobei eine Gruppe sich dafür entschied, zur Burgruine zu gehen und dort zu üben.
Am Ende des Tages wurde noch einmal ein Sitzkreis einberufen, wo noch einmal diverse Sachen über das Aufführen der Theaterstücke besprochen wurden.
Interview mit Herr Künzl:
Wie gefällt ihnen die Gruppenstimmung in diesem Projekt?
Die Gruppenstimmung gefällt mir gut. Man hat ja auch bei dem "Tower of Power" gesehen, dass da einiges geht, wenn man sich zusammenreißt. Wir haben ja wieder viele Jungs dabei, die machen manchmal ein bisschen Ärger, aber das gehört dazu. Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit der Gruppenstimmung.
Haben Sie schon einmal in einem Theater gespielt, und wenn ja, welche Rolle hatten Sie?
Ich habe schon einmal in einem Theater gespielt, als ich Student war. Da haben wir eher so ein paar Sketches gespielt. Ich glaube, wir haben da eine Therapiegruppe gespielt, in der sich alle gegenseitig wahnsinnig gemacht haben, da habe ich mit einem anderen Typen ein schwules Paar gespielt. Das war sehr lustig.
Sind Sie zuversichtlich, dass am Ende der Woche ein ordentliches Programm auf die Beine gestellt wird?
Das Ziel ist kein Programm, sondern dass wir morgen, also am Donnerstag, auf Video aufnehmen und und daran erfreuen, wenn wir es uns am Nachmittag noch mal alle gemeinsam anschauen. Und ja, ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen.
Vielen Dank für das Interview, Herr Künzl!
Donnerstag
Kommentar:
Heute war ein sehr entspannter Tag im Englischtheater-Projekt, da die Personen nur ihr Theaterstück geprobt und wenig später auch aufgeführt und aufgenommen haben haben.
Als Schulreporter brauchte man nur noch zugucken und Spaß haben. Insgesamt wurden drei verschiedene Theaterstücke aufgeführt mit den Titeln: Signature without glasses, Loveletters und Everything is urgent.
Ganz am Ende des Tages wurde noch einmal über die Stücke gesprochen, wo wir aber leider nicht mehr dabei waren, weil wir unseren journalistischen Aufgaben nachgehen mussten (Der Kommentar, den Sie gerade lesen). Die ganze Zeit das Projekt zu begleiten, hat uns sehr Spaß gemacht und wir können das Projekt weiter empfehlen.
(Lotta, Martin)