Dieses Projekt wurde durchgeführt mit Unterstützung der BG3000 Service GmbH, der TÜV Rheinland AG sowie der BARMER.
Dienstag
Um 8 Uhr wurden wir in der Aula von den Veranstaltern vom Digi Camp begrüßt. Nachdem einige organisatorische Dinge geklärt worden waren, ging es weiter mit einem längeren Vortrag über Live Hacking. In diesem ging es u.a. um Passwörter und deren Sicherheit.
Es worden zum Beispiel Top-Passwörter vorgestellt, darunter: Schalke04, Passwort, hallo, hallo123, 123456, das eigene Geburtsdatum usw. Es wurde eine Webseite (wurdeichgehackt.de) gezeigt, auf der man erfährt, ob man gehackt wurde. Uns wurde auch gezeigt, wie lange man braucht, um einen 13-stelligen Zahlencode zu knacken (ca. 3.000.000 Jahre).
Weitere Tipps zur Vermeidung von Sicherheitslücken:
- keine privaten Dinge posten
- lange Passwörter/-sätze verwenden, am besten mit Schreibfehlern, z.B.: gimNAsiEUm*THaRanTt*01736
- bei Nachrichten/E-Mails vor dem Öffnen von Anhängen erst einmal überlegen: Ergibt der Nachrichtentext Sinn? Gibt es womöglich viele Ausdrucks- und Rechtschreibfehler? Erkenne ich einen anderen Fehler im Text?
Zuguterletzt ging es noch um Fishingwebsiten. Das sind gefälschte Banking-Webseiten oder Seiten, die den Benutzer mit vorgetäuschten Gewinnen oder anderen Dingen anlocken, aber uns lockte eher die Frühstückspause.
Danach ging es weiter in vier Gruppen, in welche die Schüler aufgeteilt wurden. Es gab Bewegungsberatung, Ernährungsberatung, Respekt im Internet, Internetsucht.
Mittwoch
Instagram-Workshop
Man durfte dort alle Fragen über Instagram loswerden. Der Workshopleiter kennt viele Youtuber. Er ist mit einem Youtuber befreundet und macht selbst Youtube-Videos. Wir haben herausgefunden, dass Instagram zwei Jahre später als Youtube online ging.
Der Leiter erzählte viel über sein Leben und wir haben ein Video von ihm gesehen. Er hat mit 13 Jahren angefangen Youtube-Videos zu machen und mit 15 sein erstes Geld für eine Folge auf Youtube verdient. Er hat zwei Youtube-Kanäle (eins zum Video spielen, das andere zum Erklären). Uns wurde gesagt, was Instagrammer machen (Bilder hochladen, Themen sind v.a. gesunde Ernährung, Fitness usw.) Netflix macht über Instagram Werbung und zeigt dort an, wann eine neue folge erschienen ist.
Es wurden auch Fragen vom Projektleiter an die Teilnehmer gestellt (Ist alles auf Insta echt?). Uns wurde erklärt, dass Youtuber/Instagrammer ihre Follower manchmal betrügen. Und es wurde über erfolg auf Instagram geredet und wie man dort Erfolg hat.
Journalismus-Workshop
Am Mittwoch versammelten sich vier Reporter im Raum 104. Dort trafen wir auf Akeem. Zuerst stellte er sich vor. Er sagte, dass er beim Radio und beim Fernsehen arbeitet. Dann zeigte er uns ein Film über Journalismus. In diesem wird gezeigt, dass der Journalismus in grobe Oberthemen gegliedert ist: Die Vermittler: sie beschreiben das Geschehen; die Erklärer: sie erklären das Geschehen genauer; die Detektive: sie erforschen und decken auf, was nicht an die Öffentlichkeit kommen sollte.
Nach dem Film haben wir über Fake News (das sind falsche Nachrichten) gesprochen und warum es sie überhaupt gibt. Da gibt es viele Gründe: Indem man auf den Fake-Artikel klickt, kommt man auf eine Website, die mit Werbung voll ist - damit verdient der Fake-News-Ersteller Geld.
Außerdem beschäftigten wir uns mit der Frage, woran man seriöse Fakten erkennt und wie man eine Fake-News-Website enttarnen kann.
Nach der Frühstückspause ging es weiter, es kamen weitere Schüler hinzu. Wir sollten in Gruppen eine Redaktion bilden, meine Gruppe entschied sich für die Medienart Talkshow. Um eine solche zu machen wurden folgende Rollen verteilt: 1 Moderator, 2 Wissenschaftler, 1 Kameramann. Jeder von uns schrieb sein Skript. Am Ende spielten wir unsere Talkshow vor, dann war auch Schluss.
(Leopold, Malte, Tim)