Dienstag
Patchwork
Es liegen überall Stoffe herum, was findet hier statt? Patchwork!
Bei Patchwork nutzt man verschiedene Stoffe, um ein komplett neues Muster zu nähen, währenddessen in Upcycling alte Dinge für einen neuen Zweck benutzt werden, so dass sie wieder im Alltag verwendbar sind.
Wenn man nun Upcycling und Patchwork kombiniert, dann können daraus neue und schöne Dinge entstehen, wie z.B. heute: Kissen aus alten Bettlacken, Stoffresten und anderem.
Dies machen die Schüler alles in sechs Stunden. Wer fertig ist, kann seinen eigenen Ideen freien Lauf lassen und in die Wirklichkeit umsetzten, z.B. Handyhüllen, Kopfbänder, Mützen, Schleifen etc.
Mittwoch
Anfangs nähten alle die Rückseite ihres Kissens fertig, was man Hotelöffnung nennt. Sie nähten heute sehr selbstständig und brauchten nicht mehr so viel Hilfe von den Lehrern und Eltern, weil sie nun genug Erfahrung haben.
Interview mit einem Schüler
Macht es euch Spaß zu nähen?
Ja, es macht mir Spaß, auch wenn ich es jetzt erst gelernt habe.
Wieso hast du dir dieses Projekt ausgesucht?
Mein Opa ist krank und ich will ihm ein Geschenk machen, außerdem wollte ich etwas Neues ausprobieren.
Ist es viel Arbeit, ein Kissen zu nähen?
Ja, aber es macht mir trotzdem Spaß.
Braucht man viel Feingefühl?
Nein, eigentlich nicht.
Ist es ein Geschenk oder willst du es behalten?
Ich will es verschenken.
Lieber mit der Hand nähen oder Nähmaschine?
Lieber mit der Nähmaschine, da es einfacher ist.
Ist es dein erstes Mal an der Nähmaschine?
Ja.
Willst du nächstes Jahr wieder nähen?
Vielleicht, mal sehen.
Zum Abschluss des Patchwork-Parts räumten die Teilnehmer auf und machten alle zusammen ein Foto mit ihrem Kissen.
Upcycling
Nun wechselten die Schülerinnen und Schüler in den Chemieraum und fingen an mit dem Upcycling von altem, kaputten Papier aus der Mülltonne.
Als sie vom Papierholen zurück waren, schrederten sie es bzw. rissen sie es auseinander. Nun verarbeiten sie es in einem großen Eimer mit Wasser zu neuem sauberem Papier. Doch wie geht das?
Sie warfen das zerrissene Papier in einen großen Behälter und kippten Wasser hinzu. Dann erhitzten sie es auf ungefähr 60° C und warteten, bis das Wasser einen grauen Farbton bekam, und schütten dann das Wasser in den Abfluss. Nachdem sie wieder neues Wasser darauf schütteten, wiederholen sie den Vorgang zweimal.
Morgen werden sie an ihrem Projekt weiter arbeiten.
Donnerstag
Anfangs erklärte uns Frau Woldrich, wie gefährlich es sein kann Plastik, zu verbrennen, denn es entstehen giftige Gase ausstoßen, die sogar zum Tod führen können.
Nach dieser sehr interessanten Belehrung wurde uns dann noch gesagt, dass wir aufpassen müssen, welches Plastik wir benutzen, wegen der Schadstoffe. Sie gab allen ein verwendbares Material, dann fingen wir an Anhänger herzustellen.
Dies haben wir auf A6-große Plastikstücke gezeichnet und in den Backoffen geschoben. Daraufhin wurden die Anhänger kleiner. Kurz danach schöpften die Schüler Papier und färbten es, dies konnte auch mit Blüten oder anderen Dinge gestaltet werden.
(Anne-Sophie, Paula)