Donnerstag

"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es."
(Erich Kästner)

Der Donnerstag war für die Gruppe des kreativen Schreibens der Museumstag, für den das Erich-Kästner Museum auf dem Programm stand.
Nach dem Methodentraining trafen sich alle am Schülereingang und zusammen ging es zum Tharandter-Bahnhof. Von dort aus fuhren sie mit dem Zug zum Dresdner Hauptbahnhof und noch ein kleines Stück mit der Straßenbahn bis in die Antonstraße, in der sich das kleine Museum befindet.
Am Eingang mussten die Besucher ihre Jacken und Rucksäcke abgeben und auch Kugelschreiber wurden aus Sicherheitsgründen eingezogen. Außerdem, so wurde erklärt, schrieb Erich Kästner auch am liebsten mit Bleistift. Mögliche Informationen musste man also mit Bleistift aufschreiben.
Nun ging die Führung los. Als erstes wurden den Kindern Fotos von Erich Kästners Wohnort gezeigt. Er lebte in der Königsbrücker Straße in Dresden. Dort verbrachte er seine gesamte Kindheit als Einzelkind, doch er liebte seinen Wohnort. Die Familie zog mehrmals um, aber immer in der gleichen Straße und immer auf der gleichen Straßenseite. Er war ein geborener Dresdner, obwohl keines seiner bekannten Bücher dort entstanden ist. Er hat gern und oft Personen und Gegenstände in seine Geschichten mit einbezogen, beispielsweise seine geliebte Cousine Dora und die Antonstraße, aus denen Pünktchen und Anton wurden.
Das Museum selbst ist ein niedliches kleines Haus, in dem man Filme gucken und Bücher lesen kann, natürlich nur solche von Erich Kästner. Manche Kinder machten Quiz zu seinen Büchern, malten Bilder aus oder hörten Hörspiele. Über dem Museum gab es einen kleinen Büchershop.

Interview:

Schüler

Kanntest du Erich Kästner schon vorher?
Ja.

Wie findest du seine Bücher?
Sind nicht so mein Ding.

Wie findest du Erich Kästner als Mensch?
Interessant, aber irgendwie auch langweilig.

Gefällt dir das Museum?
Ziemlich klein, aber schön.

Was würdest du noch gerne wissen?
Nichts.

Lehrer

Wie finden Sie seine Bücher?
Ich habe viele seiner Kinderbücher gelesen und ich muss sagen, ich war ein großer Fan von ihm.

Wie finden Sie Erich Kästner als Mensch?
Menschlich. Außerdem hat unsere Führerin den Menschen Erich Kästner sehr gut erklärt.

Gefällt Ihnen das Museum?
Ja, sehr niedlich.

Was würden Sie noch gerne wissen?
Ich würde gerne noch etwas von seiner erwachsenen Seite erfahren.

Anhand der Interviews merkt man vielleicht, dass das Interesse der Kinder gemäßigt war, die Erwachsenen wirkten interessierter. Am Ende machten alle im Vorgarten des Museums, wo auch ein Denkmal von Erich Kästner als kleiner Junge auf der Mauer sitzt, eine Pause.

Information: Das Erich-Kästner Museum organisiert jedes Jahr einen Schreibwettbewerb, für den Fünft- bis Neuntklässler eine Geschichte einreichen können.

(Kaya, Lara)

Joomla templates by a4joomla