Tag 1: science meets school - science meets chaos?!

Als wir ins PC-Kabinett kamen, wurden die Schüler gerade über das Verhalten in einem Universitätslabor belehrt. Wir wurden sehr freudig begrüßt und man erzählte uns, dass man bereits einen Film über die durchzuführenden Experimente geschaut hätte und nun an der Planung der Ausflüge arbeite. Herr H. teilte die Experimentiergrundlagen aus - mit 10 Seiten pro Kopf ein recht umfassendes Werk. Dies löste bei einigen bloßes Entsetzen aus. Sie begannen im Internet zu zocken oder erfreuten sich an spektakulären Bildschirmschonern. Plötzlich verwechselte uns Frau H. mit den teilnehmenden Schülern, da ein leichtes Chaos ausgebrochen war. Sie teilte uns ebenso Arbeitsblätter aus. Am Ende verteilte sich alles im Schulhaus, um die Materialien zu lesen. Einer der Schüler blieb zurück und gab irre Laute von sich...

Tag 2 & 3 science meets school - science meets Freemountain

Am Dienstag und Donnerstag besuchten die Schüler gemeinsam mit Frau H. und Herrn R. die Bergakademie in Freiberg, um dort Experimente durchzuführen. Als wir Reporter ankamen, wurden wir winkend von einer weiblichen Experimentiergruppe begrüßt, die wir darauf gleich besuchten.
Sie widmeten sich dem "Kerbschlagversuch", natürlich in für Laboranten typischen Kitteln. Interessiert folgten sie der Erklärung der Studentin, die den Versuch verständlich an einer großen und lauten Maschine schilderte. Wir sprachen uns kurz ab, wo wir als nächstes hin wollten, da ermahnte uns die Studentin recht aggressiv. Wir verdrückten uns ein Lächeln und verschwanden samt Herrn Dr. Erli im nächsten Labor, in dem der "Zugversuch" durchgeführt wurde.
Dieses Mal leitete ein sympathischer Student den Versuch, bei dem die Dehnbarkeit verschiedener Stoffe getestet werden sollte. Alle Teilnehmer arbeiteten kräftig mit, z.B. bediente Eva ein technisches Relikt (PC), das zum Messen der Druckkraft nötig war. Die gemessenen Werte wurden anschließend von den Schülern auf einem Arbeitsblatt notiert. Wir zoden indes weiter und begaben uns zur dritten Gruppe: den Präperanten. Eine rein männliche Schülergruppe schloss Metallstücke in einen bläulichen Kunststoff ein, der anschließend geschliffen und unter dem Elektronenmikroskop begutachtet werden konnte. Man(n) erklärte uns, dass dieser Versuch dazu dient, Fehler in Werkstoffen zu finden, um beispielsweise das Reißen eines Drahtseiles zu vermeiden.
Dann fiel Agentin CG die Dusche auf, die in dem Labor an der Decke hing. Diese dient dazu, im Falle eines Falles einen brennenden Laboranten zu löschen.
And last but not least: die Lichtmikroskopie. Eine etwas genervte Gruppe kam uns vor die Augen. Mit der Zeit verstanden wir, was hier nicht gefiel. Die leitende Studentin war offenbar etwas eingeschüchtert von den Schülern, die es scheinbar weniger interessierte, was Glasfasern sind und wie man sie erkennen kann. Doch die Stimmung hob sich, als alle durch das spezielle Elektronenmikroskop sehen durften. Leider kehrte das Desinteresse bald zurück, worauf die verwirrte Studentin mit wenig Erfolg versuchte, wieder Ruhe in die Gruppe zu bringen. Immerhin gab es mindestens einen, den es wirklich interessierte.
Wir hingegen verließen die Akademie.

Interview mit den Studenten

Frage 1: Wie heißt du?

Student 1 - Jakob.
Student 2 - Alexandra.
Student 3 - Julia.

Frage 2: Was studierst du?

Student 1 - Werkstoffwissenschaften und -technik.
Student 2 - Werkstofftechnik.
Student 3 - Werkstoffwissenschaften

Frage 3: Warum studierst du gerade in Freiberg?

Student 1 - Die Uni ist nicht so groß, auch mein Vater war hier.
Student 2 - Das war die ordentlichste Uni, die das anbietet.
Student 3 - Ich habe diese Uni ausgewählt, da sie sehr klein ist, einen guten Ruf sowie ein gutes Betreuungsprogramm hat.

Frage 4: Habt ihr euch freiwillig für das Projekt gemeldet?

Student 1 - Ja.
Student 2 - Natürlich, es gefällt mir sehr gut. Außerdem bekomme ich Geld dafür.
Student 3 - Ja, außerdem gefällt mir die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Frage 5: Wie gefällt ihnen die Arbeitsweise der Schüler?

Student 1 - Ja, sie sind relativ engagiert.
Student 2 - Ihr seid super!
Student 3 - Das war die beste Gruppe bis jetzt...

(MS & CG)

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